Vampir [1709]ProfondoRosso
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Wurde von einem Vampirältesten am 17.07.2006 um 13:02:03 Uhr erschaffen
Clan:
Charakterbeschreibung
Kalte, feuchte Luft schlug mir entgegen, als ich durch die Tür ins Freie trat. Nebelschwaden waberten um meine Füße und erstickten jeglichen Laut, den meine müden Füße verursachten. Wie still die Stadt zu dieser späten Stunde sein konnte! Lediglich einige schwache Geräusche, die der noch vorhandene Straßenverkehr verursachte drangen an meine Ohren. Niemand war mehr zu sehen, bis auf einige streunende Katzen, die liebestoll in die Nacht jammerten.
Zu meinen beiden Seiten ragten die Wolkenkratzer in die Luft und versperrten die Sicht auf das Stückchen Himmel, welches am Tag zu sehen war.
Diese Nacht war besonders dunkel. Es war Neumond und die Regenwolken hatten den Himmel über der Stadt noch nicht ganz verlassen. Die wenigen noch funktionierenden Straßenlaternen warfen ihre schwachen Strahlen auf den verlassenen Bürgersteig und malten an den gegenüberliegenden Hauswänden bizarre Schatten.
Ich war es gewohnt zu dieser Stunde durch die Strassen zu laufen, die zu meiner Wohnung führten. Doch dieses Mal war es anders. Ein ungutes Gefühl verfolgte mich, seit ich die Bar verlassen hatte. Ein Prickeln im Nacken ließ mich immer wieder umdrehen um sicher zu gehen, dass ich nicht verfolgt wurde. „Du wirst paranoid Daro“ dachte ich und schlug den Kragen meines Mantels wie eine Art Schutz nach oben.
Es war nicht mehr weit bis zur Eingangstür des alten Hochhauses, in welchem sich meine Wohnung befand, als ich plötzlich schnelle Schritte hinter mir vernahm.
Das Prickeln in meinem Nacken verstärkte sich und ich merkte wie sich die Haare an meinen Armen langsam nach oben stellten, als ich mich umdrehte.
Ein junger Mann kam auf mich zu. Er hatte die Hände in den Taschen seines langen Mantels vergraben. Zwischen seinen Lippen steckte eine nicht angezündete Zigarette. Er verlangsamte seine Schritte, plötzlich, als hätte er bemerkt, dass er mir Angst einflösste. Nicht weit von mir kam er zum Stehen. „Hast du Feuer?“ fragte er mich mit einer dunklen, heißeren Stimme, sie mir sofort Gänsehaut verursachte.
Die Straßenlaterne unter der ich stand warf ihr Licht auf sein Gesicht. Ich kannte ihn. Aus der Bar. Er war mir schon früher aufgefallen.
Ich nickte stumm und suchte kurz in meinen Taschen nach dem Feuerzeug. Ich hoffte, dass er nicht bemerken würde, wie meine Hände zitterten. Noch nie hatte ich unbegründet Angst gehabt, und doch... Seine Gegenwart spendete mir keinen Trost, trotzdem war ich froh nicht mehr alleine zu sein.
Schließlich fand ich das Feuerzeug trat näher an ihn heran und zündete seine Zigarette an. Er schützte die Flamme mit seiner linken Hand, tat einen tiefen Zug und nahm dann die Zigarette aus dem Mund. „Danke“ sagte er schlicht und blies mir den Rauch ins Gesicht. Ich gestattete mir nicht verärgert zu sein. Wieder nickte ich und wandte mich zum Gehen. „Dein Name ist Daro, nicht wahr?“ fragte er.
Wie angewurzelt blieb ich stehen. Woher er meinen Namen kannte war mir schlicht unbegreiflich. „Woher weißt du das?“ fragte ich leise. Meine Stimme kündete unbeirrbar davon, dass er mir unheimlich wurde. Innerlich hoffte ich, er würde es nicht bemerken.
Er lachte und sah mir dann direkt in die Augen. Sie waren blau, tief und klar zugleich und sehr kalt. Genau wie sein Lachen. Es hatte keine Wärme, keinen Humor und doch wirkte es beruhigend. Meine angespannten Schultern lockerten sich ein wenig.
„Ich kenne alle Namen meiner Opfer!“ sagte er lässig und warf seine Zigarette fort. Mir stockte der Atem. „Opfer“ hatte er gesagt. Starke Angst tröpfelte langsam meinen Nacken über meinen ganzen Körper, so dass es mir nicht mehr möglich war mich zu bewegen. Ich fühlte mich wie versteinert, doch ich wusste, dass diese Unbeweglichkeit nicht ausschließlich von meiner Angst kommen konnte. Ich sah angstvoll von rechts nach links und hoffte, dass irgendjemand vorbeikommen würde. Aber natürlich waren wir ganz alleine. Was wollte er von mir? Mein Geld? Mein Leben?
Er musste bemerkt haben, dass ich mich nach Hilfe umschaute, denn er sagte: „Niemand sieht uns. Die Nacht ist zu dunkel!“ Angstschweiß bildete sich auf meiner Stirn.
„Was willst du von mir?“ Krächzte ich. Meine Stimme versagte fast ihren Dienst. „Ich Hab kein Geld bei mir.“ Sprach ich panisch weiter.
Da war es wieder. Dieses kalte, humorlose Lachen. Seine Augen blitzten im Licht der Laterne als er näher an mich herantrat. Sein Gesicht war dem meinen Jetzt ganz nahe, so dass ich seinen Atem auf meinem Hals spüren konnte. Ein seltsamer Geruch umgab ihn. Süß und bitter zugleich, abstoßend und doch hatte es etwas Verheißungsvolles. Etwas höheres, was ich nicht begreifen konnte. „Nein, ich will kein Geld.“ Antwortete er mir und verzog seinen Mund zu einem Lächeln. Die Einsilbigkeit, mit der er meine Frage beantwortete machte meine Panik noch schlimmer. Fast wäre es mir lieber gewesen, er hätte getan, weshalb er mich verfolgt hatte. Ich wusste nicht, ob ich Angst um mein Leben haben musste, er machte keine Anstalten mir etwas zu Leide zu tun.
Er streckte seinen Arm aus und stützte sich gegen den Laternenpfahl vor dem ich stand. Er lächelte noch immer. Ich schluckte und mein Herz pochte so schnell, dass es alle anderen Geräusche zu übertönen scheinte. „Was willst du?“ fragte ich noch einmal schwach und schloss dann, in Erwartung eines Angriffs die Augen. Nichts geschah und so öffnete ich nach einiger Zeit wieder meine Augen. Wir befanden uns noch in der gleichen Position wie vorher. Nur er lächelte nicht mehr. Sein Gesicht zeigte mir nun eine Mischung aus Begierde und Reue. Ich bemerkte plötzlich wie müde, erschöpft und verhärmt er aussah. Kein Mitleid strömte mir jedoch durch die Adern. Ich wusste, dass er krank war, ich konnte es sehen.
Er öffnete den Mund um zu sprechen, schüttelte dann aber seinen Kopf. „Nein, ich will kein Geld“ wiederholte er, “ du musst mir helfen.“ Ich war restlos verwirrt. Die Situation wirkte durch diese Worte nicht weniger bedrohlich, aber sie machten auch keinen Sinn. Ihm helfen? Was meinte er damit? Zu verwirrt und ängstlich um zu sprechen starrte ich ihn an. Er musste meine erneut aufflackernde Angst bemerkt habe, denn ein Schatten von Mitleid huschte über sein Gesicht. In einer Geste, als wolle er mir über meine linke Wange streicheln hob er seine Hand. Ich zuckte zurück und spürte kurz darauf einen scharfen Schmerz an meiner linken Halsseite. Die Umgebung begann vor meinen Augen zu flirren und sich zu bewegen. Ein übler Geschmack trat auf meine Zunge, als ich begriff, dass er mich tatsächlich verletzt hatte. Ich schwankte leicht und keuchte auf, als ich spürte, wie warmes Blut in mein Hemd sickerte.
Ich wollte mich wehren, ihn von mir stoßen, weglaufen und um Hilfe rufen, aber ich stand wie angewurzelt. Kein Muskel in meinem Körper schien sich von mir leiten lassen zu wollen. Alles drehte sich um mich. Der Nebel um uns schien stärker geworden zu sein. Tränen der anstrengjung traten in meine Augen, als ich versuchte wieder Blickkontakt zu ihm zu bekommen. Und tatsächlich sah er mich an. Hunger und etwas Unaussprechliches lag in seinem Blick. Er nahm seinen Arm von der Laterne, berührte mein Gesicht am Kinn um es etwas zur Seite zu drehen. Ich konnte nichts dagegen unternehmen. Er schien meinen Willen und meinen Körper zu blockieren. Ich war tatsächlich sein Opfer. Ich wusste nicht und ich konnte nicht sehen, was er tat bis ich seine Lippen an meinem Hals spürte.

…… To be continued.........



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--- Profondo Rosso ---

Mitglied des Clans [1709] bitewomen --> sucht Frauen
Statistik
Beute insgesamt: 20.892,10 Liter Blut
Opfer gebissen (Link): 0
Kämpfe: 156
Siege: 45
Niederlagen: 111
Unentschieden: 0
Erbeutetes Gold: ~ 1.000,00 Gold
Verlorenes Gold: ~ 1.000,00 Gold
Trefferpunkte verteilt: 3878.61
Trefferpunkte eingesteckt: 22525.49
Die Eigenschaftswerte von [1709]ProfondoRosso:
Charakterlevel: Stufe 12
Stärke: (23)
Verteidigung: (22)
Gewandtheit: (22)
Ausdauer: (22)
Geschicklichkeit: (22)
Erfahrung: (724|720)
Die Urahnenstatistik von [1709]ProfondoRosso
Angetretene Prüfungen: 0
Bestandene Prüfungen: 0
Gescheiterte Prüfungen: 0
Wächter von [1709]ProfondoRosso
La Bestia
Wächterart: Wütiger Hund
Wächtername: La Bestia
Angriff: (12)
Verteidigung: (12)
Ausdauer: (12)
Profildaten
Geschlecht: weiblich
Alter: 26-30 Jahre
Wohnort: From Hell
ICQ-Nummer: ---
MSN Messenger: ---
Yahoo Messenger: ---
AIM-Name: ---
Jabber ID ---
Skype ID ---
Arena

[1709]ProfondoRosso hat noch keinen Arenarang erreicht.
[1709]ProfondoRosso hat bisher 2 Vampire erschaffen:
Il Signore delle Tenebre Stufe 9 Beute 10933.8 Liter Blut
DarkSideOfTheMoon Stufe 6 Beute 3311.2 Liter Blut
 


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