Werwolf [=AEW=] Silver
Werwolf Clan  [=AEW=] Silver Logo

Wurde von einem Werwolfältesten am 05.07.2006 um 17:04:19 Uhr erschaffen
Clan:
Charakterbeschreibung






Das Dorf am Fluss
Es stand einst ein Dörflein
In all seiner Pracht
Am glasklaren Flusse,
Tief in der Nacht,
Als plötzlich, voll Schrecken,
Eine schwarze Gestalt
Taumelnd hervorbricht
Aus dem finsteren Wald.

Das Gesicht verhüllt
Schaut sie unruhig empor.
Das Rauschen des Windes
Zieht ihr im Ohr.
Und in den Händen, da hält sie
Ein kleines Kind,
Kein Schrei ist zu hören
Durch den sausenden Wind.

Mit schnellem Schritte,
Das Baby im Arm,
Eilt sie hinab
Den Hügelkamm.
Und eilend und keuchend,
Das Gesicht schon erbleicht,
Hat die Frau beinah
Das Dorf erreicht.

Und sie sieht die Bewohner
Mit Schwert und Speer,
Mit brennenden Fackeln,
Sie siehts von weit her.
Und endlich, da ist sie,
Mit letzter Kraft
Hat sie es doch noch
Ins Dörflein geschafft.

Schwer atmend sinkt sie zu Boden
Und schreit:
"Die Wölfe, sie kommen!
Bringt euch in Sicherheit!"
Doch die Bürger, sie bleiben,
Wo sie sind,
Ein älterer Mann
Nimmt ab ihr das Kind.

"Beruhig dich, ich bring dich
Weit weg von Gefahr,
Wir werden sie jagen,
Die raubende Schar.
Sie wird nicht mehr lange
Im Walde verweiln,
Vergiss nun das schreckliche
Lärmende Heuln."

Und er führt sie ins Dorfe
Zu den anderen Frauen,
Die voller Entsetzen
Zum Walde hin schauen.
Und schon ists zu hören,
Ein tierischer Schrei,
Aus dem Walde dringts her;
Sie kommen herbei!

Und heraus aus dem Walde,
Mit offenem Maul,
Da kommen die Wölfe,
Welch schrecklich Gejaul!
Und die Männer, sie fassen
Sich Mut und mit Wut,
Preschen sie vor
Hin zur heulenden Brut.

Doch die Wölfe, sie rennen
Entgegen und schnell
Setzt einer zum Sprung an,
Ein Speer durchbohrt's Fell.
Da kommt Regen von oben,
Ein gewaltiger Guss,
Der Kampf hat begonnen
Ums Dörflein am Fluss.

Welch furchtbar Geschehen,
Welch hässliche Schlacht!
Da ist sie vorüber,
Die finstere Nacht.
Der letzte Wolf schließlich
Kippt sterbend zur Seit',
Das Dörflein erhellet,
Von der Plage befreit.

Da jubeln die Leute:
"Die Wölfe sind fort!
Tot liegen sie
Auf dem Schlachtfeld dort."
Doch nicht alle sind längst
So fröhlich gestimmt,
Welch tapfere Menschen
Der Tod doch nimmt.
---
Der Ort ist versammelt
In der Kirche vorm Fluss,
Weil er heut
Abschied nehmen muss.
Von den Männern, die starben
In der vergangenen Nacht,
Von den Bürgern, die kämpften,
Waren es acht.

Und der Pastor sagt leise:
"Wir danken den Leut',
Die starben für uns,
Die bekämpften die Meut'.
Drum sagen wir Danke,
So ruhet hier,
Ihr tapferen Krieger,
Die bezwangen das Tier."

Da verbeugt sich die Kirche
Vor den Särgen da vorn,
Ein gewaltiger Anblick,
Da erschallet das Horn.
Zu hören ein dumpfer,
Friedlicher Ton,
Ein Zeichen der Ehrfurcht,
Den Kriegern Ihr Lohn.





Ein Wolf
Ein Wolf läuft einsam durch die Nacht
Und ist dabei doch sehr bedacht,
Von den seinen nicht zu weichen,
Von denen sie sind Seinesgleichen.

So läuft er wachsam durch die Welt,
Bis ein leiser Ton ihn hält!
Der Ton ist mehr ein Ruf der Eulen,
Nein! In der Fern leises Heulen.

Nun lauscht er kurz dem leisen Klängen
Und spürt in sich ein starkes Drängen!
Er wirft sein Haupt hoch in die Luft
Und plötzlich wie aus tiefer Kluft,
Der Ruf der Wildnis kommt herbei,
Aus tiefster Kehle, Klar und Frei!

Und wieder sind es nicht die Eulen!
Nein! Es ist sein eig´nes Heulen!
Der Wind, er trägt die Antwort fort,
Bis dorthin zu jenem Ort,
Wo Freundschaft sich vermischt im Strudel,
Bis dorthin... zu seinem Rudel.




der Wolf und das Geißlein
Sah
gestern den Wolf
Flecke
aus seiner Weste waschen.
Waren
vom Geißlein
aus dem Uhrenkasten.
Hatte ihm
das Blaue vom Himmel versprochen
und dann
das Fell über die Ohren gezogen.

Trug
es zum Markte.
Tauschte
beim Apotheker
Kreide
gegen Flötentöne,
für die Hammel.
Die sollen tanzen
auf des Schlachters Gruben
und Maul halten
beim Beine lang ziehen.

Sah
heute den Teufel
und den Wolf
im Schafspelz
sich ins
Fäustchen lachen.
Liehen sich Geld
von den Ratten
und warfen es
wie Perlen
vor die Säue




Lupus Spirit Isegrim
Lupus Spirit Isegrim,
war gefürchtet arg und schlimm.
denn er schlich ja durch die Wälder.
Durch die Wiesen. Durch die Felder.

Lupus Spirit Isegrim
den man nachsagt: kein Benimm.
War ein lauter großer Heuler!
und mitnichten, ein Langweiler.

Lupus Spirit Isegrim
tempramentvoll, ungestüm.
Sang mit tiefer, dunkler Kehle,
dass die Wirkung nicht verfehle.

Lupus Spirit Isegrim
bald darauf kam sie auch im
Wolfes - Sause - Schritt daher.
Ihre Augen: Grün wie's Meer,

Lupus Spirit Isegrim
grüßte freundlich, mit Gebrümm,
seine Hoheitskönigin.
Die ihn stupste, an sein Kinn.

Lupus Spirit Isegrim
zog mit ihr, durch Wald und Süm....
Und nun jeder Jäger klagt:
'' Hätt ich ich ihn doch nie gejagt!





Wolfssprung
Die Wolfsspur auf dem Waldespfad,
Die presst sich fest, in weichem Schnee.
Und in den Ästen schläft die Bö;
Die wartet auf die neue Tat.

Jetzt schaut der Wolf: Ganz still und je;
Und nur sein Fell steht ab wie Draht.
Ein Sprung. Ein Hoppser. Bucklig, Grad,
Als wär der Waldschnee, nur Allee.

Die Wolfesschnauze schaut verdutzt,
Aus kühlem, weichem Schnee hervor,
Als hätt' ihm wer, die Nas' geputzt.

Jetzt stellt der Wolf, ein Ohr empor
Und lauscht ganz still, ob's ihm was nutzt.
Dann Wolfssprung, bis er sich verlor.




Wölfe im Dorf
Es war einmal ein kleines Dorf
Die Wölfe hatten großen Hunger
Sie fraßen sich durch Haus und Hof
Der Ort war grad in tiefem Schlummer

Am Morgen war der Schrecken groß
Sie werden morgen wiederkommen
Wie werden wir die Tiere los?
Hat man sich hin und her besonnen


Ein Meister war in jenem Ort
Der setzte sich nur auf die Straße
In einer Nacht - und sprach kein Wort
Versenkte sich in hohem Maße

Und in der Tat, das Rudel kam
Es war bereits zu später Stunde
Sie waren hungrig und nicht zahm
Und kreisten um ihn in der Runde


Sie schnüffelten an seinem Ohr
An seinem Knie und seinem Nacken
Doch er blieb friedvoll wie zuvor
Die Tiere konnten ihn nicht packen

Sie kamen selbst zu einer Ruh
Vergaßen Hunger und das Wildern
Zwei legten sich sogar dazu
Und alle wurden merklich milder


„Die Angst ist unser größter Feind
Was wir vermuten und an-nehmen
Wenn ihr Euch davon befreit
Dann werdet ihr sehr sicher leben“
So lehrte er die Leute hier
Und man begann auf ihn zu hören
Die nächste Nacht sah man schon vier
Nichts konnte ihre Sammlung stören


So kamen immer mehr hinzu
Verloren ihre Furcht und Sorgen
Mucksmäuschenstill in inn‘rer Ruh
Erlebten sie den nächsten Morgen

Im Dorf empfand man großen Dank
Man sammelte von allen Speisen
Die Reste, die man jeweils fand
Was man sich so konnte leisten


Und gab sie ihnen manchen Tag
Die Tiere hatten was zu fressen
Die Angst war weg und auch die Plag'
Das Dorf beschützt, die Fehd' vergessen



Die Bestie Wolf?
In der Menschen Hörnerklang
mischt sich des Wolfes Jagdgesang,
denn in der Dämm'rung, liebe Leute,
schlagen Wölfe ihre Beute.

Doch auch die Jäger nicht verweilen,
woll'n ihre Beute doch nicht teilen!
D'rum seh'n im wolf sie einen Feind,
zu Mord und Grausamkeit bereit!

Man hört' die Wölfe nur noch klagen,
weil sie so viel Leid ertragen.
Zur Bestie gemacht von Menschenhand;
zerstört das natürliche Friedensband.

Angst und Unwissenheit
führten zum Tod das Raubgetier,
damit der Mensch von Sorg' befreit.
Doch ach! Der Wolf kann nichts dafür!

Der Mensch macht Jagd auf gut' Trophäen,
will Felle an der Wand häng' sehen,
gibt auch ab so manchen Schuss.
Der Wolf, der jagt nur, weil er muss.




Durch den Wald
Kopfüber steht der Wald am Himmel
So steig ich auf, in diesen Traum
Draußen, da ruft mich das Leben
Bei den Wölfen werd ich´s finden

Ich geh die Wölfe suchen
Auf den Hängen, beobachten mich
Lautlos verschwinden sie im Nebel
Im Schatten der Tannen
Verschwinde auch ich

Ich bin, wo ich sollte sein
Der Geist dringt tiefer
In Ursprünglichkeit ein
Bin nie einsam, nur allein
Aber nun dort, wo ich sollte sein

Unter Menschen bin ich grausam
Unter Tieren bin ich ich
Im Dickicht wo die Pfade sich verlieren
Kann ich meinen Weg verlassen
Ganz auf mich gestellt
Leben, das einzige was zählt

Edelgrüner Tannenduft
Ohne Rauch und kühl die Luft
Nieselregen flüsternd fällt
Ich schließe die Augen
Friedvolle Welt
Mein Fall aus den Zwängen
Mein Aufstieg auf den Hängen
Ich werd die Wölfe finden

Doch ach je...
Es bleibt nur ein Traum



Hallo Wolf, ich ahne dich
Wölfe gab es auch vor Jahren jede Menge,
nur trieb man sie in tödliche Enge.
Dafür gab es dann als Geschenkwahl
über den letzten Isegrim ein Denkmal.
Einzelgänger, ob Rüde oder Fähe,
kamen oft in unsere Nähe.

Schnell sich dann ein Jäger fand,
der ihm tödlich im Wege stand.
Losung, Tritte und Scheuerspuren
verhalfen zu den Ansitz-Touren.
So wurde dem Wolf verwehrt,
dass er sich bei uns vermehrt.

Doch die Demokratie erlaubt,
dass jeder an etwas anderes glaubt.
Und so fanden sich Verehrer,
echte hoffnungsvolle Wolfsvermehrer.
Sie mussten nur auf Ruhe achten,
den Rest die Wölfe selber machten.

Dort wo früher Übungsbomben zielten
und Soldaten über die Kimme schielten,
findet der Krieg jetzt im Saale statt,
damit die Wölfin ihre Ruhe hat.
Wehe, ein Autofahrer verletzt so ein Tier,
dann gilt er fast als Mörder hier.

Der Wolf ist keine Katze im Schlaf.
er ist ein Jäger, meist auf das Schaf.
Der Schäfer hohe Zäune und Gatter baut,
der Wolf sich Sprung und Tunnel traut.
Die ständige Entwicklung der Tierevolution
hilft den Wölfen bei der Anpassung schon.

Der Wolf ist und wird ein Raubtier bleiben,
auch wenn wir lobend über ihn schreiben.
Der fleißige Schäfer hat meist keine Lobby,
er züchtet Schafe oft nur als Hobby.
Und wenn es der Wolf so weiter treibt,
bald kein Schaf mehr übrig bleibt.

Ob bei Sachsen, Bayern oder Sorben,
ist das Schaf sehr bald ausgestorben.
Dank Evolution wird der Wolf begreifen,
gut schmecken notfalls die Autoreifen.
Und gehen dann erste Minister zu Fuß,
ist mit dem Wolf bald wieder Schluss.




Satter Mond
Zur Unzeit, da ein satter Mond
die rabenschwarze Welt erhellt,
zur selben Stund' und wie gewohnt,
mein Weib um Libertät mich prellt

Das Schloss versperrt sie pflichtbewusst,
der Schlüssel dreht, ich jaule leis',
und samt verhängnisvoller Lust
umfängt mich just ein Teufelskreis

Ich bilde spitze Zähne aus,
fünf Krallen sprießen mir, je Hand,
im Wolfspelz fühl' ich mich zuhaus',
der Wahnsinn kommt dahergerannt

Das Kellerloch mich leiden macht,
ich spähe durch das Gittertor,
der Vollmond grell am Himmel wacht,
das Tier in mir heult laut empor

Die Krallen schaben an der Wand,
das Maul, es brüllt vor Schmerz und Gier,
der Augen greller Höllenbrand
verleugnet, was noch Mensch an mir

Die Tobsucht währt zum Morgen hin,
der mich vom satten Mond erlöst,
mein Weib bezeugt, dass ich es bin,
den Schlüssel just in's Schloss sie stößt..



WÖLFE
Im Rudel gehts durch dichte Wälder,
durch Grasland, Steppen, Sumpf und Felder
Der Leitwolf führt die Gruppe an
Ein jeder weiß um seinen Rang

Ihr Reich, ihr Platz ist das Revier,
klar abgegrenzt mit Düften hier
Wagt dennoch sich ein Fremder rein:
der Wolf wird nicht lang glücklich sein!

Weit hallt ihr Heulen in den Nächten,
ob sie gern was nach oben brächten?
Der Mond scheint still am Firmament
Am Klang man jeden wohl erkennt

Das Heulen, das kann lange dauern
und lässt so manchen tief erschauern
So weh klingt diese Melodie
Hat Isegrimm Melancholie?

Familiensinn wird groß geschrieben,
Verständigung sehr viel betrieben
So hält die Gruppe stets zusammen
Gemeinsam wird gejagt, gegangen

Ein jeder riecht und hört sehr fein
Ihr Jagdinstinkt ist ungemein
ihr kluger Sinn, die Strategie,
Machtvoll ist die Hierarchie

Der Mensch hat auch so überlebt,
Wir sind uns nah, das ist belegt
Im Hund, gezähmt, er uns erscheint:
als Jäger, Hüter, Wächter - Freund

Dem Mensch wie Wolf ist viel gelungen
Man hat fast jeden Feind bezwungen
Ist etwas traurig doch geblieben
Fehlt es bei aller Macht am Lieben?


Das Dorf am Fluss
Es stand einst ein Dörflein
In all seiner Pracht
Am glasklaren Flusse,
Tief in der Nacht,
Als plötzlich, voll Schrecken,
Eine schwarze Gestalt
Taumelnd hervorbricht
Aus dem finsteren Wald.

Das Gesicht verhüllt
Schaut sie unruhig empor.
Das Rauschen des Windes
Zieht ihr im Ohr.
Und in den Händen, da hält sie
Ein kleines Kind,
Kein Schrei ist zu hören
Durch den sausenden Wind.

Mit schnellem Schritte,
Das Baby im Arm,
Eilt sie hinab
Den Hügelkamm.
Und eilend und keuchend,
Das Gesicht schon erbleicht,
Hat die Frau beinah
Das Dorf erreicht.

Und sie sieht die Bewohner
Mit Schwert und Speer,
Mit brennenden Fackeln,
Sie siehts von weit her.
Und endlich, da ist sie,
Mit letzter Kraft
Hat sie es doch noch
Ins Dörflein geschafft.

Schwer atmend sinkt sie zu Boden
Und schreit:
"Die Wölfe, sie kommen!
Bringt euch in Sicherheit!"
Doch die Bürger, sie bleiben,
Wo sie sind,
Ein älterer Mann
Nimmt ab ihr das Kind.

"Beruhig dich, ich bring dich
Weit weg von Gefahr,
Wir werden sie jagen,
Die raubende Schar.
Sie wird nicht mehr lange
Im Walde verweiln,
Vergiss nun das schreckliche
Lärmende Heuln."

Und er führt sie ins Dorfe
Zu den anderen Frauen,
Die voller Entsetzen
Zum Walde hin schauen.
Und schon ists zu hören,
Ein tierischer Schrei,
Aus dem Walde dringts her;
Sie kommen herbei!

Und heraus aus dem Walde,
Mit offenem Maul,
Da kommen die Wölfe,
Welch schrecklich Gejaul!
Und die Männer, sie fassen
Sich Mut und mit Wut,
Preschen sie vor
Hin zur heulenden Brut.

Doch die Wölfe, sie rennen
Entgegen und schnell
Setzt einer zum Sprung an,
Ein Speer durchbohrt's Fell.
Da kommt Regen von oben,
Ein gewaltiger Guss,
Der Kampf hat begonnen
Ums Dörflein am Fluss.

Welch furchtbar Geschehen,
Welch hässliche Schlacht!
Da ist sie vorüber,
Die finstere Nacht.
Der letzte Wolf schließlich
Kippt sterbend zur Seit',
Das Dörflein erhellet,
Von der Plage befreit.

Da jubeln die Leute:
"Die Wölfe sind fort!
Tot liegen sie
Auf dem Schlachtfeld dort."
Doch nicht alle sind längst
So fröhlich gestimmt,
Welch tapfere Menschen
Der Tod doch nimmt.
---
Der Ort ist versammelt
In der Kirche vorm Fluss,
Weil er heut
Abschied nehmen muss.
Von den Männern, die starben
In der vergangenen Nacht,
Von den Bürgern, die kämpften,
Waren es acht.

Und der Pastor sagt leise:
"Wir danken den Leut',
Die starben für uns,
Die bekämpften die Meut'.
Drum sagen wir Danke,
So ruhet hier,
Ihr tapferen Krieger,
Die bezwangen das Tier."

Da verbeugt sich die Kirche
Vor den Särgen da vorn,
Ein gewaltiger Anblick,
Da erschallet das Horn.
Zu hören ein dumpfer,
Friedlicher Ton,
Ein Zeichen der Ehrfurcht,
Den Kriegern Ihr Lohn.








Ein Wolf
Ein Wolf läuft einsam durch die Nacht
Und ist dabei doch sehr bedacht,
Von den seinen nicht zu weichen,
Von denen sie sind Seinesgleichen.

So läuft er wachsam durch die Welt,
Bis ein leiser Ton ihn hält!
Der Ton ist mehr ein Ruf der Eulen,
Nein! In der Fern leises Heulen.

Nun lauscht er kurz dem leisen Klängen
Und spürt in sich ein starkes Drängen!
Er wirft sein Haupt hoch in die Luft
Und plötzlich wie aus tiefer Kluft,
Der Ruf der Wildnis kommt herbei,
Aus tiefster Kehle, Klar und Frei!

Und wieder sind es nicht die Eulen!
Nein! Es ist sein eig´nes Heulen!
Der Wind, er trägt die Antwort fort,
Bis dorthin zu jenem Ort,
Wo Freundschaft sich vermischt im Strudel,
Bis dorthin... zu seinem Rudel.




der Wolf und das Geißlein
Sah
gestern den Wolf
Flecke
aus seiner Weste waschen.
Waren
vom Geißlein
aus dem Uhrenkasten.
Hatte ihm
das Blaue vom Himmel versprochen
und dann
das Fell über die Ohren gezogen.

Trug
es zum Markte.
Tauschte
beim Apotheker
Kreide
gegen Flötentöne,
für die Hammel.
Die sollen tanzen
auf des Schlachters Gruben
und Maul halten
beim Beine lang ziehen.

Sah
heute den Teufel
und den Wolf
im Schafspelz
sich ins
Fäustchen lachen.
Liehen sich Geld
von den Ratten
und warfen es
wie Perlen
vor die Säue




Lupus Spirit Isegrim
Lupus Spirit Isegrim,
war gefürchtet arg und schlimm.
denn er schlich ja durch die Wälder.
Durch die Wiesen. Durch die Felder.

Lupus Spirit Isegrim
den man nachsagt: kein Benimm.
War ein lauter großer Heuler!
und mitnichten, ein Langweiler.

Lupus Spirit Isegrim
tempramentvoll, ungestüm.
Sang mit tiefer, dunkler Kehle,
dass die Wirkung nicht verfehle.

Lupus Spirit Isegrim
bald darauf kam sie auch im
Wolfes - Sause - Schritt daher.
Ihre Augen: Grün wie's Meer,

Lupus Spirit Isegrim
grüßte freundlich, mit Gebrümm,
seine Hoheitskönigin.
Die ihn stupste, an sein Kinn.

Lupus Spirit Isegrim
zog mit ihr, durch Wald und Süm....
Und nun jeder Jäger klagt:
'' Hätt ich ich ihn doch nie gejagt!





Wolfssprung
Die Wolfsspur auf dem Waldespfad,
Die presst sich fest, in weichem Schnee.
Und in den Ästen schläft die Bö;
Die wartet auf die neue Tat.

Jetzt schaut der Wolf: Ganz still und je;
Und nur sein Fell steht ab wie Draht.
Ein Sprung. Ein Hoppser. Bucklig, Grad,
Als wär der Waldschnee, nur Allee.

Die Wolfesschnauze schaut verdutzt,
Aus kühlem, weichem Schnee hervor,
Als hätt' ihm wer, die Nas' geputzt.

Jetzt stellt der Wolf, ein Ohr empor
Und lauscht ganz still, ob's ihm was nutzt.
Dann Wolfssprung, bis er sich verlor.




Wölfe im Dorf
Es war einmal ein kleines Dorf
Die Wölfe hatten großen Hunger
Sie fraßen sich durch Haus und Hof
Der Ort war grad in tiefem Schlummer

Am Morgen war der Schrecken groß
Sie werden morgen wiederkommen
Wie werden wir die Tiere los?
Hat man sich hin und her besonnen


Ein Meister war in jenem Ort
Der setzte sich nur auf die Straße
In einer Nacht - und sprach kein Wort
Versenkte sich in hohem Maße

Und in der Tat, das Rudel kam
Es war bereits zu später Stunde
Sie waren hungrig und nicht zahm
Und kreisten um ihn in der Runde


Sie schnüffelten an seinem Ohr
An seinem Knie und seinem Nacken
Doch er blieb friedvoll wie zuvor
Die Tiere konnten ihn nicht packen

Sie kamen selbst zu einer Ruh
Vergaßen Hunger und das Wildern
Zwei legten sich sogar dazu
Und alle wurden merklich milder


„Die Angst ist unser größter Feind
Was wir vermuten und an-nehmen
Wenn ihr Euch davon befreit
Dann werdet ihr sehr sicher leben“
So lehrte er die Leute hier
Und man begann auf ihn zu hören
Die nächste Nacht sah man schon vier
Nichts konnte ihre Sammlung stören


So kamen immer mehr hinzu
Verloren ihre Furcht und Sorgen
Mucksmäuschenstill in inn‘rer Ruh
Erlebten sie den nächsten Morgen

Im Dorf empfand man großen Dank
Man sammelte von allen Speisen
Die Reste, die man jeweils fand
Was man sich so konnte leisten


Und gab sie ihnen manchen Tag
Die Tiere hatten was zu fressen
Die Angst war weg und auch die Plag'
Das Dorf beschützt, die Fehd' vergessen



Die Bestie Wolf?
In der Menschen Hörnerklang
mischt sich des Wolfes Jagdgesang,
denn in der Dämm'rung, liebe Leute,
schlagen Wölfe ihre Beute.

Doch auch die Jäger nicht verweilen,
woll'n ihre Beute doch nicht teilen!
D'rum seh'n im wolf sie einen Feind,
zu Mord und Grausamkeit bereit!

Man hört' die Wölfe nur noch klagen,
weil sie so viel Leid ertragen.
Zur Bestie gemacht von Menschenhand;
zerstört das natürliche Friedensband.

Angst und Unwissenheit
führten zum Tod das Raubgetier,
damit der Mensch von Sorg' befreit.
Doch ach! Der Wolf kann nichts dafür!

Der Mensch macht Jagd auf gut' Trophäen,
will Felle an der Wand häng' sehen,
gibt auch ab so manchen Schuss.
Der Wolf, der jagt nur, weil er muss.




Durch den Wald
Kopfüber steht der Wald am Himmel
So steig ich auf, in diesen Traum
Draußen, da ruft mich das Leben
Bei den Wölfen werd ich´s finden

Ich geh die Wölfe suchen
Auf den Hängen, beobachten mich
Lautlos verschwinden sie im Nebel
Im Schatten der Tannen
Verschwinde auch ich

Ich bin, wo ich sollte sein
Der Geist dringt tiefer
In Ursprünglichkeit ein
Bin nie einsam, nur allein
Aber nun dort, wo ich sollte sein

Unter Menschen bin ich grausam
Unter Tieren bin ich ich
Im Dickicht wo die Pfade sich verlieren
Kann ich meinen Weg verlassen
Ganz auf mich gestellt
Leben, das einzige was zählt

Edelgrüner Tannenduft
Ohne Rauch und kühl die Luft
Nieselregen flüsternd fällt
Ich schließe die Augen
Friedvolle Welt
Mein Fall aus den Zwängen
Mein Aufstieg auf den Hängen
Ich werd die Wölfe finden

Doch ach je...
Es bleibt nur ein Traum



Hallo Wolf, ich ahne dich
Wölfe gab es auch vor Jahren jede Menge,
nur trieb man sie in tödliche Enge.
Dafür gab es dann als Geschenkwahl
über den letzten Isegrim ein Denkmal.
Einzelgänger, ob Rüde oder Fähe,
kamen oft in unsere Nähe.

Schnell sich dann ein Jäger fand,
der ihm tödlich im Wege stand.
Losung, Tritte und Scheuerspuren
verhalfen zu den Ansitz-Touren.
So wurde dem Wolf verwehrt,
dass er sich bei uns vermehrt.

Doch die Demokratie erlaubt,
dass jeder an etwas anderes glaubt.
Und so fanden sich Verehrer,
echte hoffnungsvolle Wolfsvermehrer.
Sie mussten nur auf Ruhe achten,
den Rest die Wölfe selber machten.

Dort wo früher Übungsbomben zielten
und Soldaten über die Kimme schielten,
findet der Krieg jetzt im Saale statt,
damit die Wölfin ihre Ruhe hat.
Wehe, ein Autofahrer verletzt so ein Tier,
dann gilt er fast als Mörder hier.

Der Wolf ist keine Katze im Schlaf.
er ist ein Jäger, meist auf das Schaf.
Der Schäfer hohe Zäune und Gatter baut,
der Wolf sich Sprung und Tunnel traut.
Die ständige Entwicklung der Tierevolution
hilft den Wölfen bei der Anpassung schon.

Der Wolf ist und wird ein Raubtier bleiben,
auch wenn wir lobend über ihn schreiben.
Der fleißige Schäfer hat meist keine Lobby,
er züchtet Schafe oft nur als Hobby.
Und wenn es der Wolf so weiter treibt,
bald kein Schaf mehr übrig bleibt.

Ob bei Sachsen, Bayern oder Sorben,
ist das Schaf sehr bald ausgestorben.
Dank Evolution wird der Wolf begreifen,
gut schmecken notfalls die Autoreifen.
Und gehen dann erste Minister zu Fuß,
ist mit dem Wolf bald wieder Schluss.




Satter Mond
Zur Unzeit, da ein satter Mond
die rabenschwarze Welt erhellt,
zur selben Stund' und wie gewohnt,
mein Weib um Libertät mich prellt

Das Schloss versperrt sie pflichtbewusst,
der Schlüssel dreht, ich jaule leis',
und samt verhängnisvoller Lust
umfängt mich just ein Teufelskreis

Ich bilde spitze Zähne aus,
fünf Krallen sprießen mir, je Hand,
im Wolfspelz fühl' ich mich zuhaus',
der Wahnsinn kommt dahergerannt

Das Kellerloch mich leiden macht,
ich spähe durch das Gittertor,
der Vollmond grell am Himmel wacht,
das Tier in mir heult laut empor

Die Krallen schaben an der Wand,
das Maul, es brüllt vor Schmerz und Gier,
der Augen greller Höllenbrand
verleugnet, was noch Mensch an mir

Die Tobsucht währt zum Morgen hin,
der mich vom satten Mond erlöst,
mein Weib bezeugt, dass ich es bin,
den Schlüssel just in's Schloss sie stößt..



WÖLFE
Im Rudel gehts durch dichte Wälder,
durch Grasland, Steppen, Sumpf und Felder
Der Leitwolf führt die Gruppe an
Ein jeder weiß um seinen Rang

Ihr Reich, ihr Platz ist das Revier,
klar abgegrenzt mit Düften hier
Wagt dennoch sich ein Fremder rein:
der Wolf wird nicht lang glücklich sein!

Weit hallt ihr Heulen in den Nächten,
ob sie gern was nach oben brächten?
Der Mond scheint still am Firmament
Am Klang man jeden wohl erkennt

Das Heulen, das kann lange dauern
und lässt so manchen tief erschauern
So weh klingt diese Melodie
Hat Isegrimm Melancholie?

Familiensinn wird groß geschrieben,
Verständigung sehr viel betrieben
So hält die Gruppe stets zusammen
Gemeinsam wird gejagt, gegangen

Ein jeder riecht und hört sehr fein
Ihr Jagdinstinkt ist ungemein
ihr kluger Sinn, die Strategie,
Machtvoll ist die Hierarchie

Der Mensch hat auch so überlebt,
Wir sind uns nah, das ist belegt
Im Hund, gezähmt, er uns erscheint:
als Jäger, Hüter, Wächter - Freund

Dem Mensch wie Wolf ist viel gelungen
Man hat fast jeden Feind bezwungen
Ist etwas traurig doch geblieben
Fehlt es bei aller Macht am Lieben?





Xxxxxxxxxxxxxx
Statistik
Beute insgesamt: 38.148.477,70 Kilo Fleisch
Opfer gebissen (Link): 25
Kämpfe: 35640
Siege: 33909
Niederlagen: 1730
Unentschieden: 1
Erbeutetes Gold: ~ 2.628.000,00 Gold
Verlorenes Gold: ~ 342.000,00 Gold
Trefferpunkte verteilt: 41559877
Trefferpunkte eingesteckt: 4182328
Die Eigenschaftswerte von [=AEW=] Silver:
Charakterlevel: Stufe 325
Stärke: (549)
Verteidigung: (549)
Gewandtheit: (552)
Ausdauer: (549)
Geschicklichkeit: (120)
Erfahrung: (525637|528125)
Die Urahnenstatistik von [=AEW=] Silver
Angetretene Prüfungen: 209
Bestandene Prüfungen: 192
Gescheiterte Prüfungen: 17
Wächter von [=AEW=] Silver
Säurehydra
Wächterart: Säurehydra
Wächtername: Säurehydra
Angriff: (150)
Verteidigung: (144)
Ausdauer: (145)
Profildaten
Geschlecht: männlich
Alter: 31-40 Jahre
Wohnort: ---
ICQ-Nummer: ---
MSN Messenger: ---
Yahoo Messenger: ---
AIM-Name: ---
Jabber ID ---
Skype ID ---
Arena

[=AEW=] Silver hat noch keinen Arenarang erreicht.
[=AEW=] Silver hat bisher 3 Werwölfe erschaffen:
[=AEW=] TwoSouls Stufe 53 Beute 527057.9 Kilo Fleisch
DarkTear Stufe 33 Beute 174985.93 Kilo Fleisch
micio Stufe 34 Beute 159168.19 Kilo Fleisch
 


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